Aufgaben – Lerneinheit – Der 2-Takt Motor

1. Frage

Aus welchem Grund muss die Kurbelkammer eines Zweitaktmotors gasdicht sein?

Die Kurbelkammer muss gasdicht sein, da in ihr ein Unterdruck zum Voransaugen und ein Überdruck zum Vorverdichten entsteht.
Die Kurbelkammer muss gasdicht sein, damit keine Öl- und Gemischverluste entstehen.
Die Kurbelkammer muss gasdicht sein, da in ihr die Verdichtung des Gemischs stattfindet.
Die Kurbelkammer muss gasdicht sein, damit der Austritt von Motoröl und der Eintritt von Spritzwasser verhindert wird.

2. Frage

Welche der folgenden Behauptungen zum Kurbeltrieb eines Zweitaktmotors ist korrekt?

Die Kurbelwelle eines Zweitaktmotors ist ungeteilt.
Der Pleuelstangenfuß eines Zweitaktmotors ist schräg geteilt.
Bei Zweitaktmotoren werden für die Pleuelstangen geteilte Gleitlager verwendet.
Der Pleuelstangenfuß eines Zweitaktmotors ist ungeteilt.

3. Frage

In welchem Verhältnis dreht sich der Unterbrechernocken zu der Drehzahl des Zweitaktmotors?

Der Unterbrechernocken dreht sich mit halber Kurbelwellendrehzahl.
Der Unterbrechernocken dreht sich mit doppelter Kurbelwellendrehzahl.
Der Unterbrechernocken dreht sich mit genau der Kurbelwellendrehzahl.
Der Unterbrechernocken dreht sich mit eineinhalbfacher Kurbelwellendrehzahl.

4. Frage

Aus welchem Grund kann die beim Viertaktmotor übliche Pumpenumlaufschmierung bei einem Zweitaktmotor nicht umgesetzt werden?

Weil die Zylinderwandtemperatur eines Zweitaktmotors für die Pumpenumlaufschmierung zu hoch ist.
Weil die Kurbelkammer eines Zweitaktmotors zur Vorverdichtung des Frischgases dient und daher nicht als Ölwanne verwendet werden kann.
Weil das hohe Verdichtungsverhältnis eines Zweitaktmotors das Einströmen des Motoröls verhindern kann.
Weil die Zylinder und Kolben eines Zweitaktmotors aus einer Leichtmetall-Legierungen hergestellt werden, die nur mit einem Kraftstoff-Öl-Gemisch geschmiert werden kann.

5. Frage

Nach welchem Prinzip findet die Motorschmierung bei einem Zweitaktmotor statt?

Die Motorschmierung bei einem Zweitaktmotor erfolgt durch die Mischungsschmierung.
Die Motorschmierung bei einem Zweitaktmotor erfolgt durch die Pumpenumlaufschmierung.
Die Motorschmierung bei einem Zweitaktmotor erfolgt durch die Tauchschmierung.
Die Motorschmierung bei einem Zweitaktmotor erfolgt durch die Trockensumpfschmierung.

6. Frage

Welche der folgenden Antwortmöglichkeiten beschreibt einen herausragenden Unterschied zwischen Zweitaktmotorkolben und Viertaktmotorkolben?

Ein Zweitaktmotorkolben besitzt keine Ölabstreifringnut.
Ein Zweitaktmotorkolben besitzt ein größeres Gewicht.
Ein Zweitaktmotorkolben besitzt eine deutlich andere Beschichtung.
Ein Zweitaktmotorkolben besteht aus einem deutlich anderen Legierungswerkstoff.

7. Frage

Welche der folgenden Antwortmöglichkeiten beschreibt einen Vorteil des Zweitaktmotors gegenüber einem Viertaktmotor?

Ein Zweitaktmotor belastet die Zündkerzen weniger.
Ein Zweitaktmotor besitzt besonders bei niedrigen Motordrehzahlen weniger Schadstoffe im Abgas.
Ein Zweitaktmotor besitzt eine bessere Füllung in allen Drehzahlbereichen.
Ein Zweitaktmotor besitzt in der Regel weniger bewegte Bauteile.

8. Frage

Welche Folge hat eine von innen stark verrußte und verschmutzte Abgasanlage bei einem Zweitaktmotor?

Durch die verschmutzte Abgasanlage resultiert eine höhere Motorleistung und eine größere Motorhöchstdrehzahl.
Durch die verschmutzte Abgasanlage resultiert ein größerer Staudruck und eine schlechtere Füllung.
Durch die verschmutzte Abgasanlage resultiert ein verstärkter Auspufflärm und eine bessere Kühlung.
Durch die verschmutzte Abgasanlage resultiert ein geringerer Kraftstoffverbrauch und eine bessere Füllung.

9. Frage

Was beschreibt ein schädlicher Nachauslass bei einem Zweitaktmotor?

Ein schädlicher Nachauslass entsteht, wenn der Auslasskanal nicht vollständig schließt.
Ein schädlicher Nachauslass entsteht, wenn der Auslasskanal nach dem Einlasskanal schließt.
Ein schädlicher Nachauslass entsteht, wenn der Überströmkanal vor dem Auslasskanal schließt.
Ein schädlicher Nachauslass entsteht, wenn der Überströmkanal nicht vollständig schließt.

10. Frage

Was beschreibt ein günstiger Vorauslass bei einem Zweitaktmotor?

Ein günstiger Vorauslass entsteht, wenn der Überströmkanal vor dem Auslasskanal öffnet.
Ein günstiger Vorauslass entsteht, wenn der Einlasskanal vor dem Auslasskanal öffnet.
Ein günstiger Vorauslass entsteht, wenn der Auslasskanal vor dem Einlasskanal öffnet.
Ein günstiger Vorauslass entsteht, wenn der Auslasskanal vor dem Überströmkanal öffnet.

11. Frage

Wie wird die Verdichtung im Kurbelgehäuse bei einem Zweitaktmotor bezeichnet?

Gesamtverdichtung
Kompression
Vorverdichtung
Nachverdichtung

12. Frage

Welche der folgenden Antwortmöglichkeiten ordnet die Kolbenbewegung des Zweitaktmotors dem aktuellen Ablauf korrekt zu?

Beim Arbeiten bewegt sich der Kolben von UT nach OT.
Beim Voransaugen bewegt sich der Kolben von UT nach OT.
Beim Verdichten bewegt sich der Kolben von OT nach UT.
Beim Vorverdichten bewegt sich der Kolben von UT nach OT.

13. Frage

Was wird durch den Überströmkanal des Zweitaktmotors verbunden?

Der Überströmkanal verbindet den Zylinder mit dem Vergaser.
Der Überströmkanal verbindet den Zylinder mit dem Schalldämpfer.
Der Überströmkanal verbindet die Kurbelkammer mit dem Zylinder.
Der Überströmkanal verbindet die Kurbelkammer mit dem Schalldämpfer.

14. Frage

Wodurch wird bei einem Zweitaktmotor der Zylinder mit Frischgas gefüllt?

Der Zylinder wird durch die Voransaugung in der Kurbelkammer gefüllt.
Der Zylinder wird durch die Vorverdichtung in der Kurbelkammer gefüllt.
Der Zylinder wird durch das Überströmen des Frischgases aus der Kurbelkammer gefüllt.
Der Zylinder wird durch die Sogwirkung des Kolbens beim Weg von UT nach OT gefüllt.

15. Frage

Durch welche Bauteile wird der Gaswechsel eines Dreikanal-Zweitaktmotors gesteuert?

Der Gaswechsel wird durch eine Nockenwelle mit Ein- und Auslassventil gesteuert.
Der Gaswechsel wird durch die Kurbelwelle mit Stößelstangen gesteuert.
Der Gaswechsel wird durch eine Ladepumpe in der Kurbelkammer gesteuert.
Der Gaswechsel wird durch die Motorkolben gesteuert.

16. Frage

Welche Kanäle besitzt in der Regel ein Dreikanal-Zweitaktmotor?

Er besitzt in der Regel jeweils einen Einlass-, einen Auslass- und einen Überströmkanal.
Er besitzt in der Regel drei Einlass-, drei Auslass- und drei Überströmkanäle.
Er besitzt in der Regel einen Einlass- und zwei kombinierte Auslass- und Überströmkanäle.
Er besitzt in der Regel einen kombinierten Einlass- und Überströmkanal und zwei Auslasskanäle.

17. Frage

Wie viele Kurbelwellenumdrehungen und Kolbenhübe braucht ein Zweitaktmotor für ein komplettes Arbeitsspiel?

Ein Zweitaktmotor braucht ½ Kurbelwellenumdrehung und ½ Kolbenhub für ein Arbeitsspiel.
Ein Zweitaktmotor braucht 1 Kurbelwellenumdrehung und 2 Kolbenhübe für ein Arbeitsspiel.
Ein Zweitaktmotor braucht 2 Kurbelwellenumdrehungen und 4 Kolbenhübe für ein Arbeitsspiel.
Ein Zweitaktmotor braucht 4 Kurbelwellenumdrehungen und 4 Kolbenhübe für ein Arbeitsspiel.

18. Frage

Was beschreibt der offene Gaswechsel eines Zweitaktmotors?

Der offene Gaswechsel beschreibt, dass der Einlasskanal und der Auslasskanal gleichzeitig offen stehen.
Der offene Gaswechsel beschreibt, dass der Überströmkanal und der Auslasskanal gleichzeitig offen stehen.
Der offene Gaswechsel beschreibt, dass der Auslasskanal geschlossen ist während der Einlasskanal offen steht.
Der offene Gaswechsel beschreibt, dass der Einlass-, der Überström- und der Auslasskanal gleichzeitig offen stehen.

19. Frage

Welche der folgenden Behauptungen über den Zweitaktmotor ist korrekt?

Ein Zweitaktmotor arbeitet mit einer Selbstzündung.
Ein Zweitaktmotor braucht zwei Kurbelwellenumdrehungen für ein Arbeitsspiel.
Ein Zweitaktmotor vorverdichtet das Gemisch durch die Kolbenbewegung nach UT.
Ein Zweitaktmotor verdichtet das Gemisch durch die Kolbenbewegung nach UT.

20. Frage

Wie unterscheidet sich ein Otto-Zweitaktmotor mit Umkehrspülung zu einem Otto-Viertaktmotor?

Ein Otto-Zweitaktmotor mit Umkehrspülung besitzt einen offenen Gaswechsel und ein gleichförmigeres Motordrehmoment.
Ein Otto-Zweitaktmotor mit Umkehrspülung besitzt einen geschlossenen Gaswechsel und einen geringeren spezifischen Kraftstoffverbrauch.
Ein Otto-Zweitaktmotor mit Umkehrspülung besitzt einen geschlossenen Gaswechsel und deutlich weniger bewegliche Bauteile.
Ein Otto-Zweitaktmotor mit Umkehrspülung besitzt einen offenen Gaswechsel und eine niedrigere Höchstdrehzahl.

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